Zitierübung "Emanzipation"
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Umdruck für Schulerinnen und Schüler

Übung für Schülerinnen und Schüler

Übung zur Zitiertechnik

 Aufgabe:

1.     Die eingeklammerten Textteile sind als Zitat bzw. als Referat zu kennzeichnen; dabei ist der Text außerhalb der Klammern – wie vorgegeben – zu belassen.

2.     Unterstrichene Textteile sind wegzulassen.

Schon 1879 äußert Bebel, dass (Die volle Emanzipation der Frau ist eins der Ziele unserer Kulturentwicklung.)[Seite 522]  An anderer Stelle fügt er hinzu (Aber sie ist nur möglich auf Grund einer Umgestaltung, welche die Herrschaft des Menschen über den Menschen von Grund auf aufhebt.)[Seite 522] Jedoch muss Pross noch für unsere Gegenwart feststellen (Die Doppelrolle der Frau ist nicht eine Kombination gleichwertiger Aufgaben, sondern verbindet eine vorrangige: die häusliche, mit    einer untergeordneten: der außerhäuslichen Funktion.)[Seite 35] Und Schwarzer geht über diese Meinung noch hinaus, indem sie behauptet, dass (trotz Doppelbelastung und auch bei schlechter Qualifikation fördert absolut jede Berufstätigkeit die Unabhängigkeit der Frau.)[Seite 224] Indem Frauen sich ihrer traditionellen Rolle beugen, fügt Pross hinzu (tragen [sie] generell zur Perpetuierung  einer rational nicht mehr vertretbaren gesellschaftlichen Ungleichheit bei.)[Seite 110]

  1. (1970) / 3. Aufl. / Helge Pross / Suhrkamp / Über die Bildungschancen von Mädchen in der Bundesrepublik / Frankf.a.M. / edition suhrkamp / Bd. 319
  1. Alice Schwarzer / Fischer / 6.Aufl. / Frankf.a.M. / (1975) / Der „kleine Unterschied“ und seine großen Folgen
  1. Die Frau und der Sozialismus / August Bebel / 61. Aufl. / (1964) / Dietz / Berlin

Hilfe:

Die unterstrichenen Namen in den Titeln sind die Namen der Verlage.

 

 

Lösung:

Schon 1879 äußert Bebel, dass die volle Emanzipation der Frau eins der Ziele unserer Kulturentwicklung sei.[1] An anderer Stelle fügt er hinzu: “Aber sie ist nur möglich auf Grund einer Umgestaltung, welche die Herrschaft des Menschen über den Menschen ... aufhebt.“[2] Jedoch muss Pross noch für unsere Gegenwart feststellen: “Die Doppelrolle der Frau ist nicht eine Kombination gleichwertiger Aufgaben, sondern verbindet eine vorrangige: die häusliche, mit einer untergeordneten: der außerhäuslichen Funktion.“[3] Und Schwarzer geht über diese Meinung noch hinaus, indem sie behauptet, dass trotz Doppelbelastung und auch bei schlechter Qualifikation jede Berufstätigkeit die Unabhängigkeit der Frau absolut fördere.[4]  Indem Frauen sich ihrer traditionellen Rolle beugen, fügt Pross hinzu, „ tragen sie generell zur Perpetuierung einer rational nicht mehr vertretbaren gesellschaftlichen Ungleichheit bei.“[5]


[1]  Vgl. Bebel, August: Die Frau und der Sozialismus. 61. Aufl. Berlin: Dietz, (1964), Seite 522

[2]  Bebel, a.a.O., Seite 522

[3] Pross, Helge: Über die Bildungschancen von Mädchen in der Bundesrepublik. 3. Aufl. Frankf.a.M.: Suhrkamp, (1970), (= edition suhrkamp ; Bd. 319) Seite 35

[4] vgl. Schwarzer, Alice: Der „kleine Unterschied“ und seine großen Folgen. 6. Aufl. Frankf.a.M:. Fischer, (1975), Seite 224

[5] Pross, a.a.O., Seite 110

 
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