Zitiertechnik
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Umdruck für Schülerinnen und Schüler

Technik des Zitierens

In aller Regel sind Sie bei der Anfertigung von Hausaufgaben, Referaten/Facharbeiten und Klausuren auf Informationen aus der Sekundärliteratur angewiesen oder müssen aus der Primärliteratur[1] eine Aussage belegen.

 Dabei sollten Sie folgende Regeln beachten:

 1.   Gedanken ( = Übernahmen) aus fremden Texten, die als Belege für die Richtigkeit der eigenen         Aussagen dienen sollen, können

a) wörtlich in den eigenen Text eingebunden werden ( = Zitat )

oder

b) sinngemäß in den eigenen Text übernommen werden ( = Referat )

Dabei muss der Konjunktiv gesetzt  werden!

 2.   Die Textstellen müssen wörtlich und peinlich genau abgeschrieben werden.

Sogar mit den Fehlern im Original!

 3.   Zu jedem Zitat und auch zu jedem Referat machen Sie durch eine hochgestellte Ziffer (Index) im Text eine Anmerkung  Die Ziffer wird unter dem Text wiederholt, und ihr folgen als Quellenangabe die Titelaufnahme (s. Umdruck: „Titelaufnahme“) mit der Seitenangabe, auf der das Zitat nachzulesen ist.

 4.   Die Zitate sollen knapp und treffend sein.

 5.   Zitate werden schriftlich durch doppelte Anführungszeichen kenntlich gemacht.

 6.   Enthält das Zitat Textauslassungen, so müssen diese durch drei Punkte kenntlich gemacht werden. Am Anfang und am Ende eines Zitats stehen keine drei Punkte.

 7.   Enthält das Zitat eigene Hinzufügungen, so müssen diese in eckige Klammern gesetzt werden.

 8.   Zitate im Zitat werden schriftlich durch einfache Anführungszeichen gekennzeichnet.

 9.   Beim Sprechen/Vorlesen heißt es:  Zitatanfang  „....................“  Zitatende.

 10.Zitate müssen

     a) in den eigenen Text grammatisch richtig eingefügt werden, damit die

     Lesbarkeit des Textes nicht leidet            oder

     b) durch Einleitungswendungen an den eigenen Text gebunden werden, da-

         mit es nicht zu Textbrüchen kommt.

 Typische Fehler:

1.    Die Zitate werden unverbunden dem eigenen Text angefügt oder gereiht.

2.    Die Zitate sind länger als der eigene Text.

3.    Die Zitate wiederholen nur wörtlich die eigene Aussage.

 Warnung: Vermeiden Sie geistigen Diebstahl (Plagiat). Das ist geistiges Doping und führt zur Disqualifizierung.


[1]  „Sekundärliteratur“ und „Primärliteratur“ sind in der Literaturwissenschaft die gebräuchlichen Begriffe  für das, was in anderen Wissenschaften „Darstellung“ bzw. „Quelle“ genannt wird.

 
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